Meine herzlichen Glückwünsche gehen nach Sachsen und Thüringen, wo gestern möglicherweise die lang ersehnte politische Wende für Deutschland eingeläutet wurde. Die Bürger in Sachsen und Thüringen haben genug von der Chaos-Ampel in Berlin und wollen klar eine Mitte-Rechts-Regierung.
Auch wenn die AfD „nur“ in Thüringen Platz 1 erreicht hat, zwingt das Wahlergebnis die CDU in beiden Ländern zu einer entscheidenden Positionierung. Will die CDU mit der Brandmauer den Wählerwillen weiterhin ignorieren und sich selbst dauerhaft im Gefängnis rein linker Regierungsoptionen einmauern? Aufgrund der Versenkung von FDP und Grünen sowie der Schrumpfung der SPD reicht es in Thüringen noch nicht einmal mit den Salon-Bolschewiken vom BSW als weiterem Partner für eine Mehrheit, dafür braucht man auch noch die Reste der Linken oder einzelne Abgeordnete der Linken laufen noch zum BSW über. In Sachsen ist die Situation nur wenig besser für die CDU, allerdings reichen hier BSW und SPD für eine Mehrheit. In jedem Fall wird jede denkbare Regierungsoption für die CDU zur Zerreißrobe werden und werden sich viele weitere CDU-Wähler enttäuscht von einer Union abwenden, die nur noch linke, grüne, Politik liefert.
Oder die CDU respektiert den Wählerwillen und reißt die Brandmauer ein. Allerdings rechne ich nicht ernsthaft mit dieser Möglichkeit, weil dies gleichzeitig das Karriereende von Friedrich Merz einläuten würde.
Und was sich auch zeigt: Wahlen gewinnt die AfD dort, wo sie zusammenhält und nah am Bürger dran ist. Rechtliche Willkür und Günstlingswirtschaft, wie sie im Landesverband Baden-Württemberg mit der korrupten Beutegemeinschaft Frohnmaier-Weidel vorherrscht, sichert den ganz vorne Platzierten zwar ihre Mandate, verhindert aber die Entfaltung des Potentials, weil fast alle Kräfte auf die innerparteiliche Auseinandersetzung und die Ausschaltung unliebsamer Konkurrenten und kritischen Mahner konzentriert werden.