Öffentlich-rechtlicher Rassismus

Mit dem Rassismus ist das so eine Sache. Für mich ist zum Beispiel der Begriff Neger einfach nur ein veraltetes Wort für, wie man heute angeblich sagt, „BIPoC mit afrikanischen Wurzeln“. Auch Mohr oder Schwarzer, ebenfalls zwei Wörter, die man angeblich nicht mehr sagen darf, sind eigentlich neutrale, nicht abwertende Begriffe.

Nicht wenige Zeitgenossen bezeichnen mich als Rassisten, weil ich diese Begriffe nicht verbannen möchte. Sei’s drum.

Aber ich verrate Ihnen etwas: Nicht im Traum wäre ich bei dem Kinderlied „Wer hat die Kokosnuss geklaut“ darauf gekommen, dass mit den Affen Schwarze oder Asiaten gemeint sein könnten und dass dieses Lied deshalb rassistische Klischees verbreitet. Denn Tiere sind Tiere und Menschen sind Menschen. Und Makaken klauen nun mal gerne Dinge (und helfen in Indonesien übrigens auch tatsächlich bei der Kokosnussernte).

Was geht in dem Kopf eines ZDF-Mitarbeiters vor, der in jedem Wort und in jedem Satz aus dem vorherigen Jahrhundert Rassismus sucht – und findet? Ich denke, dieser Staatsfunker ist selbst der wahre Rassist. Er ist es selbst, der solche Assoziationen hat, auch wenn er meint, sie nur in der Analyse der Psyche anderer zu entwickeln.

Was ich damit sagen will: Um normal denkende Menschen auf den absurden Gedanken zu bringen, dass dieses Kinderlied in rassistischer Intention mit den Affen eigentlich Menschen meint, braucht es erst einmal jemanden, der diese schwachsinnige Idee laut ausspricht. Und dafür haben wir offenbar das ZDF.

Die intensive Beschäftigung mit einer abstrakten Idee wie dem strukturellen Rassismus führt, wie man an dem Beispiel gut sehen kann, geradewegs in einen realen Rassismus. Diese linksgrünen Experten halten schon jeden Hinweis auf die Hautfarbe eines nicht-weißen Menschen für einen Beweis ihrer paranoiden Verschwörungstheorie. Deshalb darf der König Caspar bei den Sternsingern kein Schwarzer mehr sein und deshalb verstecken sie diesen Hinweis und ihren eigenen, realen Rassismus auch in englischsprachigen Kategorisierungen wie „BIPoC“.

Der „BIPoC“ ist in dieser Weltsicht auch ausschließlich ein förderungsbedürftiges, diskriminiertes Opfer, ein edler Wilder, dessen kulturell bedingtes Fehlverhalten und archaische Ansichten sich ggf. die weiße unterdrückerische Gesellschaft selbst zuschreiben muss. Und manchmal ist er auch einfach nur Sexualobjekt.

Wahlplakat der Grünen

Nur eines darf der „BIPoC“ für die Linksgrünen und ihre GEZ-Medien nicht sein: Ein selbstbestimmtes Individuum, ein Mensch, der die Chancen auf Aufstieg ergreift, die sich ihm bieten, anstatt sich über angebliche oder tatsächliche Benachteiligungen oder gar Kinderlieder zu beklagen und der voll für seine eigenen Taten verantwortlich ist.