Nur eine weitere zynische Lobbyorganisation

Vergangenen September saßen Luisa S. und Yannick S. noch in Stuttgart auf der Straße und hielten Autofahrer davon ab, pünktlich zu ihrer Arbeit und ihren Terminen zu kommen.

Aus diesem Grund sollten sie eigentlich in dieser Woche vor dem Amtsgericht Bad Cannstadt erscheinen. Doch die beiden ließen sich entschuldigen: Man sei gerade im Rahmen einer Asienreise auf Bali und könne leider nicht vor dem Strafgericht erscheinen.

Nun hätte das einfach nur ein weiteres Beispiel für die individuelle Doppelmoral zweier Mitläufer dieser irren Weltuntergangsbewegung sein können, aber die “Letzte Generation” machte alles noch schlimmer, indem sie durch einen Sprecher verlauten ließ, dass dieses Verhalten schon in Ordnung ginge: Das Paar sei nämlich als “Privaleute” in den Langstreckenjet gestiegen und nicht als Klimaaktivisten. Das lässt darauf schließen, dass es auch in der Führungsriege der Klimakleber üblich ist, den eigenen “Aktivismus” als eine Art Job zu sehen (viele bekommen ja auch tatsächlich ein Gehalt dafür), mit Arbeitszeiten und eben offenbar auch Urlaub.

Was sie dabei übersehen: Damit beweisen sie, dass es eben gar kein politischer Aktivismus ist, denn dazu gehört die passende Überzeugung. Stattdessen ist es Schauspielerei und Söldnertum mit dem Ziel, Politik im Sinne zahlungskräftiger Auftraggeber (größtenteils aus dem Ausland) zu beeinflussen. Die “Letzte Generation” ist einfach nur eine weitere verlogene und zynische Lobbyorganisation.

Und genau so sollte sie auch behandelt werden, noch dazu eine, die Straftaten gutheißt und fördert.