Lauterbach versagt wieder

Die Berliner Zeitung titelt heute „An Weihnachten droht ARZNEI-TRIAGE“ und zitiert einen Apotheker, der angibt, dass beispielsweise das wichtige Darmkrebs-Medikament Calciumfolinat zum Ende der Woche nicht mehr verfügbar sein wird.

Erst gestern habe ich hier meine Kleine Anfrage zu den aktuellen Lieferengpässen bei Medikamenten verlinkt. Erstaunlich schnell liegt jetzt schon die Antwort aus Lauterbachs Bundesgesundheitsministerium vor, die wirklich Bände spricht.

Maßnahmen seien angeblich „in Vorbereitung“, welche konkret erfährt man nicht. Eine nationale Arzneimittelreserve? Nicht geeignet. Eine gesetzliche Meldepflicht für Lieferengpässe? Kein nennenswerter Erkenntnisgewinn. Informationen darüber, ob die fehlenden Medikamente aktuell exportiert werden? Haben wir keine. Förderung des Baus lokaler Produktionsstätten? Prüfen wir noch… Dafür werden lang und breit die Maßnahmen des angeblich erfolgten Bürokratieabbaus in Deutschland gepriesen und wird tatsächlich stolz darauf verwiesen, dass die Bundesregierung immerhin fünf Beschaffungsverträge für mRNA, Protein- und Vektorimpfstoffe gegen Corona abgeschlossen hat. Wir erinnern uns: Das war der Milliardenschaden durch Millionen zu viel bestellter Corona-Impfdosen.

Hier können Sie die ganze Antwort nachlesen.